Kurzbiografie: Biografische & berufliche Daten Rita Baus

Geboren im Saarland, Ausbildung Kinderpflegerin, Erzieherin, Spieltherapeutin, Sonderbegabten Abitur, Psychologiestudium (ohne Abschluss), Ausbildung als systemischer Coach (Schwerpunkt: Künstlercoaching, Beratung) Ausbildung als existentieller Coach (Schwerpunkt: Lebensthemen, Veränderungsprozesse, Scheidewege) Coching - Ausbilderin ( Schwerpunkt: Inneres Team, Innere Anteile, Glaubenssätze ) Zertifiziert: MSA Motivation Systems & Insights MDI Master

Gründerin: Utopie e.v. (Anders Leben, Anders Arbeiten); Mit-Gründerin: Soziokulturelles Zentrum Brotfabrik Bonn; Mit-Gründerin: Vorderhaus Freiburg (Freie Bühne), Geschäftsführende Gesellschafterin und künstlerische Leitung: 20 Jahre Pantheon Theater Bonn; 2 Jahre Künstlerische Leitung Admiralspalast Berlin; Ab 2006 Freie Kulturmanagerin & Produzentin: Formatentwicklung & Umsetzung u.a. Prix Pantheon, QuatschkeineOper!, diverse TV & Hörfunk Formate, Produktion u.a. mit Roger Willemsen, Dieter Hildebrandt, Bastian Pastewka, Olli Dittrich, Burghardt Klaußner, Rainald Grebe u.v.a.

Ab 2016 Auftrag Don Bosco (Kulturprojekt im soziales Umfeld) Entwicklung der Idee, Konzept, Produktionsleitung: "Beethoven MOVES“. Aufführung 2020: Beethoven Moves!! Urbane Straßenkultur trifft auf Beethoven! Dieses globale Projekt vereint Beethovens Fünfte (Schicksalssinfonie) und die Straßenkultur der Jugendlichen in Kolumbien und Deutschland.

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Pantheon Theater

Auszug aus meinem Abschiedsbrief ans Publikum….. Als ich vor fast 18 Jahren, zunächst als Pressesprecherin, später als künstlerische Leiterin und kurze Zeit darauf als Geschäftsführerin, die Geschicke des PANTHEON in die Hand genommen habe, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass das PANTHEON eine solche Erfolgsgeschichte werden würde und schon gar nicht, dass ich so viele Jahre mit LUST und FREUDE das PANTHEON leiten würde.

Natürlich habe ich in dieser langen Zeit, wie Sie sich denken können, so manche Klippe meistern müssen, aber dabei auch so viele tolle Menschen kennengelernt, dass ich heute sagen kann: Ich wünsche jedem von Ihnen ein Theater! Es ist eine tolle Erfahrung und jederzeit eine Herausforderung gewesen. Mein Motto in all den Jahren war: NEUE WEGE SIND EINE WILLKOMMENDE HERAUSFORDERUNG. Deshalb habe ich auch den PRIX PANTHEON aus der Taufe gehoben, und nicht etwa um den Wald an Comedypreisen noch ein Bonner Bäumchen hinzuzufügen. Meine Idee war vielmehr, einen Preis zu schaffen, der darin seine Einzigartigkeit hat, dass er live ausgetragen wird und dadurch die konkurrierenden Künstler in mehreren Tagen zusammenführt. Mit Freude kann ich heute sagen: es ist einer der angesehensten deutschen Kabarettpreise geworden.

Aus Freude an der Herausforderung habe ich in den letzten Jahren viele große Bühnen-Revuen zusammengestellt, wie z.B. die große WDR Schandmäuler- Gala, habe Bastian Pastewka und Olli Dittrich zum ersten Mal gemeinsam auf die Bühne gebracht und auch ihre Tourneen organisiert. Ebenso die Tourneen von Rainer Pause und Martin Stankowski durch die Trauerhallen der Republik, sowie deren Theaterreisen mit Tausenden Menschen per Schiff und Bahn.

Gegen die Ghettoisierung der „Kleinkunst“ in Kleinkunstkellern und Mehrzweckhallen habe ich die Zusammenarbeit mit der „Großkunst“ gesucht, und herausgekommen ist dabei die Reihe „Quatsch keine Oper“ in der Bonner Oper. Meine persönliche Begeisterung galt immer schon der Satire in jeder Form, nicht nur auf der Bühne, sondern auch im geschriebenen Wort. Vorlesetage gab es deshalb im PANTHEON schon, als Vorlesen meist noch den Fluren von Buchandlungen vorbehalten schien: Robert Gernhardt, Max Goldt, Elke Heidenreich, Roger Willemssen, Wiglaf Droste u.v.a. habe ich im PANHEON eine regelmässige Bühne gegeben und Jess Joachims und seinen „Vorlesern“ einen Standort, an dem man gemeinsam liest. Was mich besonders freut, dass das WDR Kabarettfest, das ich vor einigen Jahren mit Ute Casper (WDR Hörfunk) entwickelt habe, geht jetzt auch auf Tournee geht. So wird in Zukunft das WDR Kabarettfest nicht nur im PANTHEON zu erleben sein, sondern auch auf vielen Bühnen in NRW eine Heimat finden.

Und, verehrtes Publikum, in den letzten 17 Jahren habe ich mich nicht nur bemüht Künstler zusammen zu bringen, sondern vor allem Künstler und Publikum. Und ich bedanke mich deshalb bei Ihnen, dass Sie vielen Anregungen gefolgt sind! Ohne den regen Besucherzuspruch, ohne Sie hätte das PANTHEON nicht so erfolgreich werden können. Ihnen allen: Ein großes DANKE!

Von hier auch einen grossen Dank an das tolle PANTHEON TEAM, an die Medien, Presse, Agenturen, Firmen, Handwerker, die meinen Weg fast immer wohlwollend begleitet haben. Unser aller Bilanz: 1.501200 Zuschauer, 6239 Veranstaltungen, 2100 Künstler bzw. Gruppen in fast 18 Jahren Pantheon.

Warum habe ich mein Lebenswerk verlassen, werden sich jetzt einige Fragen. Heute kann ich es sagen: Es waren persönliche Gründe, das ich das PANTHEON verlassen und meine 50% GmbH Anteile abgegeben habe.

Zum Abschied vom Pantheon habe ich mir noch ein Geschenk gemacht - Die Prix Pantheon Gala - !

Und, sie waren alle da… Harald Schmidt, Michael Mittermeier, Ursus & Nadeschkin und, und, und ……

Prix Pantheon Gala

Jury Prix Pantheon 2007